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Staatsanwaltschaft ermittelte wegen unlizenzierter Software 04-11-09

Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken ermittelte in einem Fall von unlizenziertem Softwareeinsatz bei einer Multimedia- und Werbeagentur. Die mittlerweile gelöschte Eigelb GmbH wurde beschuldigt, nicht lizenzierte Software zahlreicher BSA-Mitglieder verwendet zu haben.

Die Eigelb GmbH, gegründet 2001 mit Sitz in Saarbrücken, geriet ins Visier der Kriminalpolizei, nachdem ein Hinweis eines ehemaligen Mitarbeiters auf Einsatz unlizenzierter Software eingegangen war. Die Polizei wandte sich darauf an die BSA und ihre Mitglieder. Danach führte sie im September 2002 eine Durchsuchung mit Unterstützung durch einen Sachverständigen der Business Software Alliance durch. Dabei wurden die Computer des Unternehmens analysiert und unlizenzierte Software der BSA-Mitglieder Adobe, Autodesk, Macromedia und Microsoft gefunden. Von einem Verdacht der Vervielfältigung und Verbreitung der Software geht die Staatsanwaltschaft nicht aus, die Software wurde lediglich am Sitz des Unternehmens eingesetzt.


„Wir haben es versäumt, in der Wachstumsphase die Arbeitsmittel unserer freien und neuen Mitarbeiter zu kontrollieren“, erklärt ein ehemalige Geschäftsführer der Eigelb GmbH. „Wir haben leider darauf vertraut, dass Programme, die von Mitarbeitern eingebracht wurden, korrekt lizenziert waren. Das ist keine Entschuldigung für unser Versäumnis.“



Um gerade kleinen und mittelständischen Unternehmen dabei zu helfen solche Fehler zu vermeiden, bietet die BSA unter www.bsa.de/sicherheit   eine Verpflichtungserklärung für Mitarbeiter zum Download an.




„Softwarehersteller leben von ihrer kreativen Arbeit und dem Schutz des geistigen Eigentums, das sie anbieten. Es ist bedauerlich, wenn ein Unternehmen seine eigene Geschäftsgrundlage missachtet und Raubkopien einsetzt“, kommentiert Georg Herrnleben, Regionalmanager der BSA für Zentraleuropa. „In wirtschaftlich guten wie auch in schlechten Zeiten müssen Software-Management-Prozesse aufgebaut und eingehalten werden, die auch in turbulenten Phasen helfen, den Software-Stand effektiv zu verwalten und zu optimieren. Abgesehen von dem Schutz vor illegaler Software und urheberrechtlichen Konsequenzen können durch so ein Management sogar Kosten gespart werden.“

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