Wenn es im eigenen Zuhause brennt, dann ist das ein schreckliches und einschneidendes Ereignis im Leben. Vieles, was man sich über Jahre angeschafft hat, ist dem Feuer zum Opfer gefallen.
Aber nicht nur der Hausrat ist weg. Auch die zahlreichen Erinnerungen oder Dokumente sind verschwunden. Die Folgen eines Feuers können zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht abgeschätzt werden.
Dennoch bleibt nach den Löscharbeiten keine Zeit zum Nachdenken. Viele Dinge müssen nun erledigt werden, damit man nicht auf der Straße sitzt. Außerdem müssen auch die Kosten und Schäden entsprechend geregelt werden.
Im ersten Schritt muss man die Versicherung informieren. Je nachdem, um welche Art Brand es sich handelt, sind unterschiedliche Versicherungen in der Pflicht. Handelt es sich um ein Haus, dann kann es zum Beispiel die Gebäudeversicherung sein.
Diese Versicherungen zahlen jedoch nicht einfach so. Hier werden zunächst zahlreiche Prüfungen und Gutachten angefordert. Ist der Brand zum Beispiel von einem elektronischen Gerät ausgegangen, kann es hilfreich sein, wenn eine Elektroprüfung vorliegt.
Verändert werden darf am Brandort noch nichts. Zunächst müssen die Sachverständigen und die Feuerwehr diesen Ort frei geben. Eventuelle werden noch entsprechende Brandermittler und die Polizei eingeschaltet.
Sind diese Arbeiten abgeschlossen und darf man das Gebäude noch betreten, dann kann man damit beginnen, die Schäden zu dokumentieren. Ideal ist es, sich in diesem Fall einen Schachverständigen dazu zu holen.
Handelt es sich um einen kleinen Brand, dann können die Verschmutzungen selber beseitigt werden. Bei umfangreichen Bränden oder auch einem Feuer mit einer starken Rauchentwicklung muss jedoch eine entsprechende Firma beauftragt werden.
In diesem Fall gilt nur eine spezielle Reinigung. Der Rauch und auch der Ruß setzen sich in den Wänden fest. Der meiste Hausrat, sofern er nicht dem Feuer zum Opfer gefallen ist, muss entsorgt werden.
Die Schäden werden unterschiedlich reguliert. Die Hausratversicherung übernimmt die Kosten für die Schäden durch das Löschwasser oder Feuer, die an den Möbeln und dem Inventar entstanden sind.
Für Schäden an der Wohnung oder dem Gebäude kommt die Wohngebäudeversicherung auf. Sind Dritte von Schäden betroffen, greift die private Haftpflichtversicherung. Voraussetzung ist natürlich, dass man keine Schuld an dem Feuer hat.